Hochzeitsstimmung in Athen. Der siegreiche Feldherr Theseus will die schöne Hippolyta ehelichen. Hermia soll den jungen Demetrius zum Manne nehmen. Doch Hermia liebt Lysander und Lysander liebt Hermia, ebenso wie auch Demetrius Hermia liebt. Demetrius wiederum wird von Helena begehrt, die allerdings nie mand liebt. Was für ein Schlamassel. Aus all ihrer Not f liehen die Protagonisten in den Wald. Dort tobt gerade ein Streit zwischen dem eitlen Elfenkönig Oberon und seiner heissblütigen Gemahlin Titania. Und der Hofnarr Puck dreht am Liebeskarussell – immer schneller und schneller, so dass es schliesslich alle Liebenden mit sich reisst. Die Verwirrungen in Shakespeares «Sommernachts traum» sind weithin bekannt. Das träumerisch-wilde Theaterstück war die Grundlage für die Komposition dieses Musicals. Obwohl der Klassiker bekannt ist, setzt das Musical doch neue Akzente. Die Autoren versuchten das Drama um Wortwitz und Darstellungskomik zu bereichern. Die Musik, im Elisabethanischen Theater Begleiter jeder Aufführung, schlägt die Brücke zwischen dem Meisterwerk und seinem Publikum, nicht zuletzt wegen der von Komponist Martin Lingnau gewohnten «Ohrwurm-Qualität». Die märchenhaften Figuren des Originals sind nicht nur sprachlich, sondern auch sinn lich und bildhaft wahrnehmbar. Das
...Hochzeitsstimmung in Athen. Der siegreiche Feldherr Theseus will die schöne Hippolyta ehelichen. Hermia soll den jungen Demetrius zum Manne nehmen. Doch Hermia liebt Lysander und Lysander liebt Hermia, ebenso wie auch Demetrius Hermia liebt. Demetrius wiederum wird von Helena begehrt, die allerdings nie mand liebt. Was für ein Schlamassel. Aus all ihrer Not f liehen die Protagonisten in den Wald. Dort tobt gerade ein Streit zwischen dem eitlen Elfenkönig Oberon und seiner heissblütigen Gemahlin Titania. Und der Hofnarr Puck dreht am Liebeskarussell – immer schneller und schneller, so dass es schliesslich alle Liebenden mit sich reisst. Die Verwirrungen in Shakespeares «Sommernachts traum» sind weithin bekannt. Das träumerisch-wilde Theaterstück war die Grundlage für die Komposition dieses Musicals. Obwohl der Klassiker bekannt ist, setzt das Musical doch neue Akzente. Die Autoren versuchten das Drama um Wortwitz und Darstellungskomik zu bereichern. Die Musik, im Elisabethanischen Theater Begleiter jeder Aufführung, schlägt die Brücke zwischen dem Meisterwerk und seinem Publikum, nicht zuletzt wegen der von Komponist Martin Lingnau gewohnten «Ohrwurm-Qualität». Die märchenhaften Figuren des Originals sind nicht nur sprachlich, sondern auch sinn lich und bildhaft wahrnehmbar. Das Ergebnis ist ein parodistisch herzliches Bühnenstück, an dem auch Master Shakespeare seine helle Freude hätte. Das Musical feierte 1998 seine Uraufführung im Hamburger «Schmidts Tivoli» und war die bis dahin gröss te und aufwendigste Eigenproduktion des inzwischen legendären Theaters auf der Hamburger Reeperbahn.
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