An einem stillen Nachmittag verschafft sich Letta Zugang zu einem Haus, das kurz vor der Räumung steht. Sie sucht ein Andenken an die Frau, die einst hier lebte. Die Gegenstände im Haus beginnen von dem Leben zu erzählen, dessen Zeugen sie wurden. Nach und nach entfaltet sich die Geschichte von Lore. In ihrem poetischen Debüt So nah, so hell (Zytglogge, 2025) über Freundschaft und Bindungen jenseits klassischer Verwandtschaftsverhältnisse geht Agnes Siegenthaler der Frage nach, wie nah man einem Menschen kommen kann, der nicht mehr unter uns weilt, und wie hell sein Licht noch strahlen kann.
Moderation: Nadine A. Brügger
In Kooperation mit Sofalesungen.ch
