Resonanzen - Musik und Wort zwischen Himmel und Erde
Lichtspiele
Sebastian Diezig, Cello, und Carla Deplazes, Klavier, interpretieren die Arpeggione-Sonate von Franz Schubert. Roland Caamaño Rey verbindet die Musik mit Gedanken und Impulsen zum Thema «Lichtspiele».
Die Arpeggione-Sonate verdankt ihren Namen einem heute vergessenen Streichinstrument, das man auch Bogengitarre oder Gitarre-Violoncell nannte. Es war eine Erfindung des Instrumentenbauers Johann Georg Staufer und im Wien der 1820er Jahre durchaus populär. Zusammen mit der Musikkultur des Wiener Biedermeier, dessen Idealen sein Klang huldigte, verschwand der Arpeggione in der Versenkung der Instrumentengeschichte.
Die heutzutage meist mit Cello und Klavier gespielte Arpeggione-Sonate ist ein ausgesprochenes Virtuosenstück. Daneben tritt aber auch der seelenvolle Schubert der Liedmelodien und melancholisch-ernsten Instrumentalwerke hervor. Der bedeutendste Satz ist der erste in Sonatenform mit einem an den Beginn der «Unvollendeten» erinnernden Thema. Das kurze Adagio dient als eine Art Einleitung zum virtuosen Rondofinale.
Sebastian Diezig studierte bei Pierre-Bernard Sudan, Marc Jaermann und schliesslich bei Thomas Demenga, bei dem er im Jahr 2008 seine Studien mit dem Solistendiplom abschloss. Diezig ist
...Resonanzen - Musik und Wort zwischen Himmel und Erde
Lichtspiele
Sebastian Diezig, Cello, und Carla Deplazes, Klavier, interpretieren die Arpeggione-Sonate von Franz Schubert. Roland Caamaño Rey verbindet die Musik mit Gedanken und Impulsen zum Thema «Lichtspiele».
Die Arpeggione-Sonate verdankt ihren Namen einem heute vergessenen Streichinstrument, das man auch Bogengitarre oder Gitarre-Violoncell nannte. Es war eine Erfindung des Instrumentenbauers Johann Georg Staufer und im Wien der 1820er Jahre durchaus populär. Zusammen mit der Musikkultur des Wiener Biedermeier, dessen Idealen sein Klang huldigte, verschwand der Arpeggione in der Versenkung der Instrumentengeschichte.
Die heutzutage meist mit Cello und Klavier gespielte Arpeggione-Sonate ist ein ausgesprochenes Virtuosenstück. Daneben tritt aber auch der seelenvolle Schubert der Liedmelodien und melancholisch-ernsten Instrumentalwerke hervor. Der bedeutendste Satz ist der erste in Sonatenform mit einem an den Beginn der «Unvollendeten» erinnernden Thema. Das kurze Adagio dient als eine Art Einleitung zum virtuosen Rondofinale.
Sebastian Diezig studierte bei Pierre-Bernard Sudan, Marc Jaermann und schliesslich bei Thomas Demenga, bei dem er im Jahr 2008 seine Studien mit dem Solistendiplom abschloss. Diezig ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Seit 2010 ist er stellvertretender Solocellist im Luzerner Sinfonieorchester. Als Solist trat er u.a mit dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestra della Svizzera Italiana und dem Freiburger Kammerorchester an namhaften Festivals wie dem Lucerne Festival, Young Artists in Concert Davos und dem Sine Nomine Festival in Lausanne auf.
Carla Deplazes studierte beim legendären Hubert Harry und schloss mit dem Lehr- sowie dem Konzertdiplom ab. Sie tritt regelmässig mit namhaften Musikern in der Schweiz und im Ausland auf. Die Horwer Pianistin begeistert immer wieder ihr Publikum, so unlängst mit den Sinfonischen Variationen von César Franck anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums von Musik zu St. Katharina Horw und in der Konzertreihe der Lesegesellschaft Stäfa. Carla Deplazes unterrichtete am Lehrerseminar Chur und bis 2016 an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Heute ist sie als freischaffende Pianistin tätig.
Samstag, 14. Juni 2025, 11.15 Uhr
Zentrumskapelle
Eintritt frei – Kollekte
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Billets
Les inscriptions se terminent le samedi, 14.06.2025 12:15
Normal
Les prix incluent la TVA
Total: XX.XX CHF
Infos
Lieu:
Zentrumskapelle, Zumhofstrasse 2, Horw, CHOrganisateur
Resonanzen - "Lichtspiele" est organisé par:
Pastoralraum Horw