In der ersten Werkserie mit Arbeiten auf Leinwand zeigt sich der Einfluss der Romanik in der Darstellung menschlicher Körper, die oft nackt und hilflos im Zentrum ihrer Bilder stehen. Diese Figuren sind nicht naturgetreu, sondern symbolhaft gestaltet, wodurch sie Emotionen und innere Zustände verkörpern. Gleichzeitig fliessen Stilmittel des Impressionismus in ihre Werke ein, besonders im Festhalten von Bewegung, flüchtigen Momenten und Alltagsszenen.
Von September bis November 2024 lebte und arbeitete Claude Seeberger in Belgrad, im Atelier der Städtekonferenz Kultur SKK, in der die Stadt Zug vertreten ist. Die ungewohnte Umgebung und die reiche Kultur Serbiens inspirierten die Künstlerin zu faszinierenden Werkserien, bestehend aus Zeichnungen und Malereien. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie die Farbstifte über das Papier glitten, als die Serie entstand, die von Teppichmustern und Ornamenten Serbiens geprägt ist. Mit ihrem mutigen Strich, dem spontanen Entwickeln der Bildideen direkt auf der Fläche und der dominanten Farbe Rot kreiert die Künstlerin Werke voller Kraft und Energie, die uns unmittelbar ansprechen. Rot ist dabei mehr als eine Farbe – sie wird zum Ausdrucksträger für Emotionen wie Freude, Zorn, Aggression, Liebe, Leidenschaft oder Scham. Ebenso
...In der ersten Werkserie mit Arbeiten auf Leinwand zeigt sich der Einfluss der Romanik in der Darstellung menschlicher Körper, die oft nackt und hilflos im Zentrum ihrer Bilder stehen. Diese Figuren sind nicht naturgetreu, sondern symbolhaft gestaltet, wodurch sie Emotionen und innere Zustände verkörpern. Gleichzeitig fliessen Stilmittel des Impressionismus in ihre Werke ein, besonders im Festhalten von Bewegung, flüchtigen Momenten und Alltagsszenen.
Von September bis November 2024 lebte und arbeitete Claude Seeberger in Belgrad, im Atelier der Städtekonferenz Kultur SKK, in der die Stadt Zug vertreten ist. Die ungewohnte Umgebung und die reiche Kultur Serbiens inspirierten die Künstlerin zu faszinierenden Werkserien, bestehend aus Zeichnungen und Malereien. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie die Farbstifte über das Papier glitten, als die Serie entstand, die von Teppichmustern und Ornamenten Serbiens geprägt ist. Mit ihrem mutigen Strich, dem spontanen Entwickeln der Bildideen direkt auf der Fläche und der dominanten Farbe Rot kreiert die Künstlerin Werke voller Kraft und Energie, die uns unmittelbar ansprechen. Rot ist dabei mehr als eine Farbe – sie wird zum Ausdrucksträger für Emotionen wie Freude, Zorn, Aggression, Liebe, Leidenschaft oder Scham. Ebenso symbolisiert sie Gefahren, Verbote und Warnungen, was den Bildern eine eindringliche Vielschichtigkeit verleiht.
Claude Seeberger gelingt es, Alltagsgeschehen, aktuelle Themen und persönliche Gefühle in eine universelle und zeitlose Bildsprache zu überführen, die gleichzeitig von einer tiefen Spiritualität geprägt ist.
Unser Dank gilt der öffentlichen Hand, in diesem Fall der Stadt Zug, die Kunstschaffenden durch Atelieraufenthalte wie diesen immer wieder die Möglichkeit bietet, ihr Schaffen zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Die Ausstellung von Claude Seeberger veranschaulicht eindrücklich, wie bereichernd solche Förderprogramme für die künstlerische Praxis sein können.
Ausstellungsdaten: 25. Januar – 23. Februar 2025
Vernissage-Wochenende:
Samstag, 25. Januar, 16.00 - 18.00 Uhr
Sonntag, 26. Januar, um 14.30 Uhr unterhält sich Lotti Etter, Kunstvermittlerin, mit Claude Seeberger.
Lesung
Sonntag, 16. Februar, Lesung um 14.30 Uhr: Andres Brütsch gibt Einblick in seine neuesten literarischen Projekte.
Finissage
Sonntag, 23. Februar, 14.00 - 17.00 Uhr
Organisateur
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