Unsere Alltagswelt ist immer mehr von Computern durchdrungen. Vieles wurde automatisiert und wir haben uns daran gewöhnt, dass Innovationen wie das Smartphone oder kürzlich LLMs (oder “KI”) unsere Lebenswelt innerhalb von wenigen Monaten nachhaltig verändern können. Gleichzeitig benötigen Architekten und Fachplaner immer noch viele Monate, um ein Gebäude zu planen. Und wenn man eine Baustelle besucht, sind mit Ausnahme von Smartphones meistens gar keine digitalen Geräte vorhanden. Wieso ist das so? Natürlich gibt es keine einfache Antwort auf diese Frage. Aber es gibt einiges zu berichten. Anhand von konkreten Beispielen zur Digitalisierung im Bauwesen wird aufgezeigt, wo die Branche derzeit steht und wie sie sich vielleicht entwickeln könnte. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Planung von Gebäuden, aus der Sicht eines Architekten.
Steffen Lemmerzahl ist seit 2007 Partner der SLIK Architekten GmbH aus Zürich. Er war von 2004 bis 2010 Assistent an der Professur für CAAD, L. Hovestadt, an der ETH Zürich. Die dort gewonnene Expertise im Bereich des digitalen Planens gibt er heute als Mitglied des Fachrates Digitale Transformation des Berufsverbandes SIA und im Rahmen diverser Lehrmandate weiter.
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