In VASHT erkundet Ulduz Ahmadzadeh Sedimente ihres eigenen Körper-Archivs. Sie begibt sich auf eine faszinierende Spurensuche nach uralten Verflechtungen von Figurationen des Tanzwissens und nimmt Knotenpunkte der alten Seidenstrassen als Orientierung, um die weitreichenden Verwebungen dieser Tanzgenealogien darzustellen. Hierbei ermöglicht Tanz, auch als Mutter aller Künste bezeichnet, den Zugang zu in Körper eingeschriebenen Wissensquellen. Durch die choreografische Reinterpretation und Reimagination verweben sich Erinnerung und Widerstand, um Tanz als dekoloniales Werkzeug zur Wiederherstellung kultureller Autonomie zu positionieren. In diesem Sharing teilen Ulduz und Till von ATASH عطش ihren Forschungsstand und entdecken gemeinsam die transformative Kraft, die im Tanz verborgen liegt.