Rosen mit heimlichen Stacheln
Für den Helferabend nach einer Bischofszeller Rosenwoche wurde ich eingeladen, eine Geschichte als Unterhaltung zu erzählen. Diese sollte ich zwischen Hauptgang und Dessert vortragen.
Dazu dachte ich, was für eine Geschichte würde passen? Über Rosen… darüber wissen sie doch schon alles. Sie arbeiten während der Rosenwoche und haben nichts anderes im Kopf als Rosen.
Dennoch kam ich auf eine Geschichte mit Stacheln. Mit heimlichen, ungemütlichen, hinterlistigen und schlussendlich zu erfreulichen Stacheln.
Hier ein kleiner Ausschnitt daraus:
„Hä, Ärdnüssli Farmer? So eine hani no nie kenne glehrnt. Mou, wohl bekomms. Aber die hie sy wäger nid vu dir?“
„Nenei, ds Spanie gids gnue vu dene. Aber im Ärnscht. I due ou nid Ärdnüssli apflanze. I bi zwar Gärtner, doch isch mini Schpezialität Rose.“
„Aha, Rose. Derig mit Schtachle oder derigi ohni?“ fragt Bischi beluschtiget.
„Das schtimmt aber mit de Rose. Ha scho einigi säuber züchtet. Ganz schöni und jedes einzelne mit Schtachle. Das ghört eifach zu de Rose.“
„Aber Chrüsi. E Rose isch doch viu schönner, wenn si kener Schtachle me het. De chame se besser ir Hand entgägä nä!“
„Die Überlegig isch einersits scho richtig. Wenn aber aue Duft verfloge isch, wo eim so betöred het, de ou di farbig prächtige
...Rosen mit heimlichen Stacheln
Für den Helferabend nach einer Bischofszeller Rosenwoche wurde ich eingeladen, eine Geschichte als Unterhaltung zu erzählen. Diese sollte ich zwischen Hauptgang und Dessert vortragen.
Dazu dachte ich, was für eine Geschichte würde passen? Über Rosen… darüber wissen sie doch schon alles. Sie arbeiten während der Rosenwoche und haben nichts anderes im Kopf als Rosen.
Dennoch kam ich auf eine Geschichte mit Stacheln. Mit heimlichen, ungemütlichen, hinterlistigen und schlussendlich zu erfreulichen Stacheln.
Hier ein kleiner Ausschnitt daraus:
„Hä, Ärdnüssli Farmer? So eine hani no nie kenne glehrnt. Mou, wohl bekomms. Aber die hie sy wäger nid vu dir?“
„Nenei, ds Spanie gids gnue vu dene. Aber im Ärnscht. I due ou nid Ärdnüssli apflanze. I bi zwar Gärtner, doch isch mini Schpezialität Rose.“
„Aha, Rose. Derig mit Schtachle oder derigi ohni?“ fragt Bischi beluschtiget.
„Das schtimmt aber mit de Rose. Ha scho einigi säuber züchtet. Ganz schöni und jedes einzelne mit Schtachle. Das ghört eifach zu de Rose.“
„Aber Chrüsi. E Rose isch doch viu schönner, wenn si kener Schtachle me het. De chame se besser ir Hand entgägä nä!“
„Die Überlegig isch einersits scho richtig. Wenn aber aue Duft verfloge isch, wo eim so betöred het, de ou di farbig prächtige Blüetebletter verwelkt sy und säuber dervo flüge, de hesch immer no d Schtachle, wo dir zeige, oder besser di lö gschpüre was für es prachtvous Läbewäse die Rose einisch isch gsi. So hesch öppis dervo, bis d Rose i ihri Komposchtruhe geit.“
Lassen Sie sich diese Geschichte nicht entgehen!
Prachtvolle Rosen werden Sie verteilt durch den ganzen Abend, erhalten. Dies mit Geschichten in Berner Mundart von Markus Staub. Abenteuer mit Rosen als Willkommensgruss, Rosen zum Vergnügen, ein Ereignis der Rose mit dunklen Hintergedanken und natürlich eine Episode mit Rosen der Liebe.
Bei dieser Autorenlesung kommen Sie zudem in den Genuss einer Weltpremiere. «Die schwarze Rose» werde ich zum ersten Mal, zu Ihrer Freude, an die Öffentlichkeit gedeihen lassen. Ermöglichen Sie sich diese überraschenden Erzählungen!
Rote Rosen gelten seit dem Altertum als Symbol von Liebe, Freude und Jugendfrische. Antike Sagen beschreiben die Entstehung der Rosen als Überbleibsel der Morgenröte auf Erden, oder aus dem Blut des Adonis entstanden. Mit der Rose war auch die Vorstellung des Schmerzes verbunden („Keine Rose ohne Dornen“) und wegen ihrer hinfälligen Kronblätter auch mit Vergänglichkeit und Tod. Die rote Farbe wurde auf das Blut der Aphrodite, die sich an den Stacheln verletzte, zurückgeführt, oder auf das Blut der Nachtigall, die die ursprünglich weiße Rose mit ihrem Herzblut rot färbte.
Wir heissen die Menschen willkommen, die gwungerig sind, die gerne interessante, ergreifende, unterhaltsame, liebliche und gute Geschichten hören, die einfach mal hineinschauen wollen, Menschen, die auch Rosen, Blumen, Düfte und die Liebe mögen.
Wir freuen uns auf Sie!
PS: Donnerstag, 30. Juni 2022, 20.00 Uhr, Autorenlesung mit Markus Staub, Kultur ir Chaesi, Thal 122, 3453 Heimisbach, kulturirchaesi.ch
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Verkauf endet am Donnerstag, 30.06.2022 21:45
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Ort:
Kultur ir Chaesi, Thal 122, Heimi, Trachselwald, CHVeranstalter:in
Rosen mit heimlichen Stacheln wird organisiert durch:
Kulturir Chaesi
Infos Veranstalter:in