Vernissage: Freitag, 7.11.2025, 18.30 Uhr
Pressegespräch: Donnerstag, 6.11.2025, 11 Uhr
Kuratorin: Anette Gehrig
Christophe Blain (*10.8.1970, Gennevilliers, Frankreich) ist einer der renommiertesten Comicautoren Frankreichs und ein ausnehmend wandelbarer Künstler, der alle Tonalitäten zwischen sparsamer, schneller Tuschezeichnung und subtil pastoser Malerei beherrscht. Die für ihn typischen, aus grosser zeichnerischer Könnerschaft entwickelten figürlichen und perspektivischen Überhöhungen verleihen seinen Panels eine mitreissende Vitalität und Dynamik.
Nachdem seine frühen, in den Éditions Dargaud publizierten Serien «Isaac le pirate», «Socrate le demi-chien» und «Gus» viel Beachtung erfahren, überrascht er 2010 mit dem ersten Teil von «Quai d’Orsay», in dem er die von einem ehemaligen Berater von Dominique de Villepin niedergeschriebenen Erinnerungen an dessen turbulente Zeit im französischen Aussenministerium in eine bissige, für das Alter Ego des Aussenministers wenig schmeichelhafte Politsatire umarbeitet. Das Buch entwickelt sich zu einem Bestseller und wird 2013 von Bertrand Tavernier verfilmt. Im selben Jahr gewinnt Blain für den zweiten Band von «Quai d’Orsay» – wie schon 2002 für den ersten Band von «Isaac le pirate» – den Preis für den besten grafischen Roman am
...Vernissage: Freitag, 7.11.2025, 18.30 Uhr
Pressegespräch: Donnerstag, 6.11.2025, 11 Uhr
Kuratorin: Anette Gehrig
Christophe Blain (*10.8.1970, Gennevilliers, Frankreich) ist einer der renommiertesten Comicautoren Frankreichs und ein ausnehmend wandelbarer Künstler, der alle Tonalitäten zwischen sparsamer, schneller Tuschezeichnung und subtil pastoser Malerei beherrscht. Die für ihn typischen, aus grosser zeichnerischer Könnerschaft entwickelten figürlichen und perspektivischen Überhöhungen verleihen seinen Panels eine mitreissende Vitalität und Dynamik.
Nachdem seine frühen, in den Éditions Dargaud publizierten Serien «Isaac le pirate», «Socrate le demi-chien» und «Gus» viel Beachtung erfahren, überrascht er 2010 mit dem ersten Teil von «Quai d’Orsay», in dem er die von einem ehemaligen Berater von Dominique de Villepin niedergeschriebenen Erinnerungen an dessen turbulente Zeit im französischen Aussenministerium in eine bissige, für das Alter Ego des Aussenministers wenig schmeichelhafte Politsatire umarbeitet. Das Buch entwickelt sich zu einem Bestseller und wird 2013 von Bertrand Tavernier verfilmt. Im selben Jahr gewinnt Blain für den zweiten Band von «Quai d’Orsay» – wie schon 2002 für den ersten Band von «Isaac le pirate» – den Preis für den besten grafischen Roman am Festival von Angoulême. 2019 wird Christophe Blain die Ehre zuteil, den ersten Teil einer in Zusammenarbeit mit Joann Sfar geschaffenen Hommage an «Lieutnant Blueberry» zu veröffentlichen und damit einen frischen Blick auf den Westerncomic-Klassiker von Jean-Michael Charlier und Jean Giraud zu werfen.
Das neueste Buch von Christophe Blain ist ein anspruchsvoller Sachcomic. Mit Jean-Marc Jancovici, einem führenden Experten für Energie und Klima, stellt er sich im 2021 erschienenen «Le monde sans fin» in der Rolle eines interessierten Laien der ebenso drängenden wie komplexen Diskussion um Möglichkeiten einer klimaverträglichen Energiegewinnung.
Die reichhaltige Retrospektive von Christophe Blain im Cartoonmuseum Basel zeigt die künstlerische Entwicklung sowie alle Facetten des französischen Comicstars – von den Skizzenbüchern bis zu Malereien in unterschiedlichen Techniken.
Veranstalter:in
Cartoonmuseum Basel
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Vorverkauf
Eintritte werden vor Ort bezahlt.
Erwachsene: CHF 14.-
Jugendliche/Studierende: CHF 7.-
Kinder unter 11 Jahre gratis
Total: XX.XX CHF