«Innig, verhalten, ergreifend schön» – Die ZEIT
NORDIC JAZZ | Auf dem Klavier kann man alle Register ziehen – von minimalistisch bis gigantisch. Das gibt einem unglaublich viele Möglichkeiten, aber es ist auch eine grosse Herausforderung.» (Martin Tingvall) Die Poesie, mit der der schwedische Pianist seine Hörer und Hörerinnen berührt, kennt keine Trennung nach den Jazz oder Klassik; acht Jazz Awards in Gold, zahllose No.1 Alben in den Jazzcharts und sogar hohe Notierungen in den Pop Charts, belegen die Popularität des Pianisten.
Als Martin Tingvall 2012 sein erstes Solo-Album „en ny dag“ herausbrachte, präsentierte er eine völlig neue Facette seines künstlerischen Schaffens: die – nennen wir es mal – „stille Seite“. Die Wochenzeitung DIE ZEIT lobte das Album als „seelenruhig, zurückhaltend, ergreifend heiter“ und bescheinigte, dass „Tingvall die Jazzliebhaber dort abholt, wo Keith Jarrett und Chick Corea sie einst verlassen haben …“. Die FAZ fügte hinzu: „Tingvalls lyrischer Stil ist bestrebt, unseren Glauben an das Bescheidene zu stärken.“ Die Poesie, mit der Martin Tingvall seine Zuhörer berührte, traf den Nerv eines Publikums, das sich für einen Moment verbarrikadieren wollte gegen die Überflutung mit Informationen und Superlativen, die sich gegenseitig übertreffen
...«Innig, verhalten, ergreifend schön» – Die ZEIT
NORDIC JAZZ | Auf dem Klavier kann man alle Register ziehen – von minimalistisch bis gigantisch. Das gibt einem unglaublich viele Möglichkeiten, aber es ist auch eine grosse Herausforderung.» (Martin Tingvall) Die Poesie, mit der der schwedische Pianist seine Hörer und Hörerinnen berührt, kennt keine Trennung nach den Jazz oder Klassik; acht Jazz Awards in Gold, zahllose No.1 Alben in den Jazzcharts und sogar hohe Notierungen in den Pop Charts, belegen die Popularität des Pianisten.
Als Martin Tingvall 2012 sein erstes Solo-Album „en ny dag“ herausbrachte, präsentierte er eine völlig neue Facette seines künstlerischen Schaffens: die – nennen wir es mal – „stille Seite“. Die Wochenzeitung DIE ZEIT lobte das Album als „seelenruhig, zurückhaltend, ergreifend heiter“ und bescheinigte, dass „Tingvall die Jazzliebhaber dort abholt, wo Keith Jarrett und Chick Corea sie einst verlassen haben …“. Die FAZ fügte hinzu: „Tingvalls lyrischer Stil ist bestrebt, unseren Glauben an das Bescheidene zu stärken.“ Die Poesie, mit der Martin Tingvall seine Zuhörer berührte, traf den Nerv eines Publikums, das sich für einen Moment verbarrikadieren wollte gegen die Überflutung mit Informationen und Superlativen, die sich gegenseitig übertreffen wollten.
Mit „Distance“, seinem zweiten Soloalbum (VÖ: 2015), setzt Martin Tingvall den eingeschlagenen Weg nun konsequent fort. In seinen eigenen Worten ist er auf diesem Album „auf der Suche nach Distanz. Distanz zu der in unserer Zeit so präsenten Hier-und-Jetzt-Vergangenheit, aber auch zum Beispiel zu dem Gefühl der Entfernung, das entsteht, wenn Menschen sich kaum noch von Angesicht zu Angesicht treffen, weil die meisten Kontakte auf persönlicher Ebene über digitale Medien stattfinden.“ Mit diesem Album will er einen Kontrapunkt setzen zu den Entfernungen, zu den Entwicklungen, die die heutige Schnelllebigkeit mit sich bringt.
Auf seinem dritten Klavier-Soloalbum „The Rocket“ (2019) taucht Tingvall tief in neue Welten ein, um seinen musikalischen Minimalismus noch mehr zu erkunden als auf seinen ersten beiden Soloalben. Es ist eine Reise ins Weltall, nur mit ihm selbst und seinem Klavier.
Und zum vierten Solowerk schreibt jazz-fun.de: «Martin Tingvall bringt die Nostalgie in den in kleine Stücke zerlegten Melodien zum Vorschein und weckt fast mystische Sehnsüchte. Ein schönes, einzigartiges Album!»
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