Wir stellen Lieder von Feuer und Leidenschaft in den Mittelpunkt unseres Konzertes.
Der Feuerreiter ist eines der bekanntesten Gedichte von Eduard Mörike (1804–1875). Hugo Distler (1908–1942) hat diesen Text wunderbar vertont. Das Gedicht erzählt die tragische Geschichte eines Feuerreiters, der sich in einer brennenden Mühle opfert. Vom unheimlichen Brand zum Feueralarm: Vor der Einführung der Notrufnummer 118 war einer der wirksamsten Warnrufe die menschliche Stimme. Für den englischen Komponisten Thomas Morley (1557–1602) waren diese verzweifelten Schreie ein deutliches Echo auf das Flehen der Verliebten, und sein fünfstimmiges Madrigal «Fyer, fyer» spielt auf diese Entsprechung an. Die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins und der Glanz der Welt im Gegensatz zur Ewigkeit und Allgegenwart Gottes spiegelt sich in dem Gedicht «Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit» von Matthias Claudius (1740–1815) wider. Max Reger (1873–1916) komponierte daraus eine geistliche Motette für gemischten Chor. In der letzten kurzen Zeile heisst es, dass wir in Gottes Hand sind. Dessen waren sich auch grosse Komponisten bewusst. «L’Arianna» ist die verschollene zweite Oper des italienischen Komponisten Claudio Monteverdi (1567–1643). Als eine der frühesten Opern überhaupt wurde sie
...Wir stellen Lieder von Feuer und Leidenschaft in den Mittelpunkt unseres Konzertes.
Der Feuerreiter ist eines der bekanntesten Gedichte von Eduard Mörike (1804–1875). Hugo Distler (1908–1942) hat diesen Text wunderbar vertont. Das Gedicht erzählt die tragische Geschichte eines Feuerreiters, der sich in einer brennenden Mühle opfert. Vom unheimlichen Brand zum Feueralarm: Vor der Einführung der Notrufnummer 118 war einer der wirksamsten Warnrufe die menschliche Stimme. Für den englischen Komponisten Thomas Morley (1557–1602) waren diese verzweifelten Schreie ein deutliches Echo auf das Flehen der Verliebten, und sein fünfstimmiges Madrigal «Fyer, fyer» spielt auf diese Entsprechung an. Die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins und der Glanz der Welt im Gegensatz zur Ewigkeit und Allgegenwart Gottes spiegelt sich in dem Gedicht «Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit» von Matthias Claudius (1740–1815) wider. Max Reger (1873–1916) komponierte daraus eine geistliche Motette für gemischten Chor. In der letzten kurzen Zeile heisst es, dass wir in Gottes Hand sind. Dessen waren sich auch grosse Komponisten bewusst. «L’Arianna» ist die verschollene zweite Oper des italienischen Komponisten Claudio Monteverdi (1567–1643). Als eine der frühesten Opern überhaupt wurde sie 1607–1608 komponiert und am 28. Mai 1608 im Rahmen der musikalischen Feierlichkeiten einer königlichen Hochzeit am Hof des Herzogs Vincenzo Gonzaga in Mantua uraufgeführt. Bis auf das ausgedehnte Rezitativ «Lamento d’Arianna» ist die gesamte Musik verloren. Die Oper wurde unter grossem Zeitdruck komponiert und Monteverdi sagte später, dass ihn die Arbeit daran fast zu Tode gebracht hätte. Weniger dramatisch, dafür aber von innerer Harmonie und Ausgeglichenheit ist das Gedicht «Einklang» von Joseph Eichendorff über den Tod, das von Hugo Wolf (1860–1903) vertont wurde.
Fabián Cardozo bereichert unser neues Programm mit Solokompositionen für Gitarre. Mit seinem dynamischen und akzentuierten Gitarrenspiel wird er Kompositionen zweier herausragender südamerikanischer Komponisten und Gitarrenvirtuosen sowie eines englischen Komponisten interpretieren. Cardozo hat mit seinen Konzerten nicht nur in seinem Heimatland Argentinien mehrere internationale Preise gewonnen. Seit über zehn Jahren unterrichtet er Gitarre an der Musik Akademie Basel.
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Online-Verkauf endet am Sonntag, 04.05.2025 18:00
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TourismusRegion Baden
Total: XX.XX CHF
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Ort:
Waisenhaus Basel | Kartäusersaal, Theodorskirchplatz 7, Basel, CHVeranstalter:in
Vokalensemble I Sestini - Der Feuerreiter wird organisiert durch:
Vokalensemble I Sestini