Considering Matthew Shepard

Considering Matthew Shepard Pfarrei St. Johannes Tickets

Credits: Anica Lora Nizic

Beginn: Verschiedene Uhrzeiten
Pfarrei St. Johannes, Luzern (CH)

Bitte beachten: Es gilt freie Platzwahl innerhalb der gewählten Kategorie.
Die Plätze innerhalb der Kategorie werden zufällig zugewiesen.

Craig Hella Johnson (*USA 1962):

«Considering Matthew Shepard» (2016)

für Chor, Solostimmen und Instrumentalensemble

 

Das «Vokalensemble Luzern» mit Schweizer Erstaufführung

Das erste Projekt unter der Leitung von Pirmin Lang ist eine Schweizer Erstaufführung mit einer hochaktuellen Thematik, wobei Musik und Umsetzung mit leicht szenischer Anlage den Rahmen des Gewohnten verlassen. Die eigenständige Tonsprache des US-amerikanischen Komponisten, Chorleiters und Pianisten C. H. Johnson vereint verschiedenste musikalische Stile zu einem eindrücklichen Oratorium.

Das Schicksal des jungen Matthew Shepard bewegt bis heute. Er hatte nichts Unrechtes getan, und doch wurde er gewaltsam aus seinem Leben gerissen. Allein seine homosexuelle Orientierung war Grund genug, ihn umzubringen.

 

Im Oktober 1998 wird Matthew Shepard, ein junger, schwuler Student an der Universität von Wyoming in Laramie, entführt, brutal geschlagen, an einen Zaun gefesselt und auf einem einsamen Feld unter einem Sternenhimmel dem Tod überlassen. Fast 20 Jahre später reagiert

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Bitte beachten: Es gilt freie Platzwahl innerhalb der gewählten Kategorie.
Die Plätze innerhalb der Kategorie werden zufällig zugewiesen.

Craig Hella Johnson (*USA 1962):

«Considering Matthew Shepard» (2016)

für Chor, Solostimmen und Instrumentalensemble

 

Das «Vokalensemble Luzern» mit Schweizer Erstaufführung

Das erste Projekt unter der Leitung von Pirmin Lang ist eine Schweizer Erstaufführung mit einer hochaktuellen Thematik, wobei Musik und Umsetzung mit leicht szenischer Anlage den Rahmen des Gewohnten verlassen. Die eigenständige Tonsprache des US-amerikanischen Komponisten, Chorleiters und Pianisten C. H. Johnson vereint verschiedenste musikalische Stile zu einem eindrücklichen Oratorium.

Das Schicksal des jungen Matthew Shepard bewegt bis heute. Er hatte nichts Unrechtes getan, und doch wurde er gewaltsam aus seinem Leben gerissen. Allein seine homosexuelle Orientierung war Grund genug, ihn umzubringen.

 

Im Oktober 1998 wird Matthew Shepard, ein junger, schwuler Student an der Universität von Wyoming in Laramie, entführt, brutal geschlagen, an einen Zaun gefesselt und auf einem einsamen Feld unter einem Sternenhimmel dem Tod überlassen. Fast 20 Jahre später reagiert der Komponist Craig Hella Johnson mit einem abendfüllenden Oratorium, das 2016 im Bundesstaat Texas uraufgeführt wird.

Wort und Musik bilden ein Patchwork, das in dieser Art wohl nur in den USA entstehen kann: Texte von Hildegard von Bingen, Lesléa Newman, Michael Dennis Browne oder dem indischen Dichters Rabindranath Tagore finden sich neben Passagen aus Matthew’s Tagebuch, aus Interviews seiner Eltern und aus Zeitungsberichten. Ebenso eklektisch verfährt Johnson in musikalischer Hinsicht, indem er verschiedenster Stile in fast schon abenteuerlicher Art vereint.

Johnson erzählt die Geschichte von Matthew Shepard nach. Die Grundstruktur dieses Oratoriums ähnelt der von Bachs Passionsmusiken: Die hier gesprochen erzählte Story wird durch Chöre und Songs kommentiert und reflektiert. Stilistisch bedient sich Johnson dabei einer bunten Palette aus Jazz, Gospel, Country, Blues, gregorianischem Choral und Pop, die er mit Genres vom Barock bis zur klassischen Oper kreuzt. Hin und wieder zitiert er dabei auch bekannte Musikstücke. Direkt am Anfang erklingt das erste Präludium aus J.S. Bachs «Wohltemperiertem Klavier». Die aufgebrachten «Kreuzige, kreuzige!»-Rufe im neunten Satz nehmen Bezug auf die «Johannespassion». Im Epilog wird dann wieder das Präludium in das musikalische Geschehen eingebunden. Damit schliesst sich der musikalische Bogen des Werks.

Nach der Uraufführung von «Considering Matthew Shepard» schreibt die Washington Post: «Es zeigt uns die Fähigkeit der Musik, Tragödien zu erfassen, zu verwandeln und zu überwinden. Mit ihrer kathartischen Kraft führt sie uns von Schrecken und Trauer zu einem höheren Verständnis des menschlichen Daseins und ermöglicht es uns, standzuhalten».

Das Werk hat sich mittlerweile in den USA etabliert. In Europa fand eine vielbeachtete Fernsehaufführung mit dem WDR-Rundfunkchor im Sommer 2022 statt.

 

Stimmen

Vokalensemble Luzern
Carmela Konrad, Sopran
Livio Schmid, Tenor
Tom Muster, Bariton
Serafin Heusser, Bassbariton
Johanna Bisegger, Alt
Dorothea Frisch, Sopran
Vicky Papailiou, Mezzosopran
Daniel Feizo, Bariton

Instrumente

Marian Rosenfeld, Klavier
Anastasia Schmidlin, Klarinette
Eszter Major, Violine
Claudia Kienzler, Viola
Beni Santora, Cello
Simon Iten, Kontrabass
Philipp Leon Fankhauser, Gitarren
Raphael Christen, Schlagzeug

Meinrad Furrer, Texte/ Sprecher
Claudine Leyer, Szene
Pirmin Lang, Leitung

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Wochentag, Datum, Zeit
Samstag, 11.11.2023, 19:30 Uhr Tickets
Sonntag, 12.11.2023, 17:00 Uhr Tickets

Ticket-Status:

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